Mein Konzept

Mein Konzept

Ich habe zum Ziel, dem einzelnen Kind das zu geben und zu ermöglichen, was es im momentanen Entwicklungsstadium braucht. Es wird individuell begleitet. Ich fördere das Kind in seiner Persönlichkeitsentwicklung, seiner Motorik, Sprachentwicklung, Sinneswahrnehmung, Kreativität und Fantasie.


Mir ist es wichtig, dass sich bei mir jedes Kind sicher und geborgen fühlt.

Darum ist es einer meiner Hauptziele, dass die Kinder meine Tagespflege gerne besuchen, sich wohl fühlen, sich gegenseitig annehmen, Kontakte knüpfen und Freunde finden. Ich möchte zu jedem Kind eine gute Beziehung aufbauen. Ich gebe dem Kind und den Eltern immer das Gefühl, dass sie bei mir gut aufgehoben sind und jederzeit auf mich zu kommen können, wenn sie Bedarf haben.


Mir liegt es am Herzen, den Kindern soviel Freiheit wie möglich zu geben. Dinge selbst tun zu können und ihre Selbstständigkeit zu fördern. Sie sollen selbst Entscheidungen treffen und lernen, die eigene Meinung zu vertreten. 


Wichtig ist mir ein wertschätzendes Verhalten den Kindern gegenüber und auch bei den Kindern untereinander. Sie lernen zu teilen, sich abzugrenzen, auf andere Kinder zuzugehen und Lösungen für Konflikte zu finden.


Kinder sollen lernen, auch kleine Dinge zu achten und das Verhalten anderer zu respektieren.


Sehr wichtig ist auch für mich als Tagesmutter, die Partizipation des Kindes. Das Kind soll frei entscheiden dürfen, ob es in diesem Moment Lust hat zu spielen oder am Angebot teilzunehmen.

Mir ist wichtig, die Kinder im Spiel und in ihrer Neugierde zu unterstützen und dabei all ihren Sinnen Anregungen zu bieten. Aus diesem Grund nimmt das Spielen an sich (sowohl begleitete, angeleitet als auch das Freispiel) den wohl größten Teil des gemeinsamen Tagesablaufs bei uns ein.


Freispiel:

Es handelt sich wortwörtlich um ein freies, selbstbestimmtes Spiel der Kinder. Das Freispiel hat einen hohen Stellenwert für die kindliche Entwicklung. Jedes Kind kann sein Spielmaterial, die Spieldauer, den Spielpartner frei nach seinen individuellen Interessen und Bedürfnissen wählen. Sie haben Zeit zu entdecken, erforschen, zu wiederholen und es gibt kein vorgegebenes Spielziel. Auch bietet das Freispiel viele Möglichkeiten und Situationen die Sozialkompetenzen der Kinder zu erweitern. Ich bin während des Freispiels immer präsent, bin Ansprechpartner, Beobachter, helfe, wenn es nötig ist, z.B. in Konfliktsituationen und bin auch Spielpartner. Die Kinder beschäftigen sich z.B. mit experimentieren, malen, bauen, freies basteln, puzzeln, Rollenspielen, Tischspielen, Bilderbüchern aber auch mit dem Beobachten.


Begleitetes Spiel:

Es findet in der Freispielzeit statt. Ich begleite das Spiel der Kinder aktiv, spiele mit und erkläre Abläufe oder Regeln. Beispiele hierfür sind: Tischspiele, Bilderbuchbetrachtungen, Spaziergänge.


Angeleitete Angebote: 

Sie finden teils während der Freispielzeit mit einigen Kindern und im Morgenkreis statt. Ich bereite die Angebote vor, gebe den Kindern bewusste und gezielte Anregungen und wir verfolgen ein festgelegtes Ziel. Durch die angeleiteten Angebote sollen den Kindern verschiedene Arbeitsabläufe vermittelt werden und Fertigkeiten und Fähigkeiten des einzelnen Kindes vertieft oder neu erworben werden. Beispiele für angeleitete Angebote sind: vorgegebene Bastelangebote mit verschiedenen Techniken und Materialien, Gruppenspiele, rhythmische Angebote, Bewegungsspiele, musikalische Angebote, backen und kochen.

Ich habe einen festen Tagesablauf. Das vermittelt den Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Da die Kinder noch kein Zeitgefühl haben, ist ein geregelter Tagesablauf wichtig, damit sie sich im Tag orientieren können.


Sehr großen Wert lege ich auf Pünktlichkeit bei den Bring- und Abholzeiten, da sonst der Tagesablauf stark gestört würde.


Tagesablauf in Kükennest


08:00 Uhr – 09:00 Uhr Bringzeit/Begrüßung/Ankommen/Freispiel/Morgenkreis


09:00 Uhr – 09:30 Uhr gemeinsames Frühstück


09:30 Uhr – 11:30 Uhr kreative Angebote/Singspiele/spielerisches Bewegen

  Freispiel/Rausgehen


11:30 Uhr – 12:00 Uhr gemeinsames Mittagessen


12:00 Uhr – 14:30 Uhr Mittagschlaf/Ruhezeit


14:30 Uhr – 16:00 Uhr Nachmittagssnack/Freispiel/Abholzeit


Ich möchte zu bedenken geben, dass der Tagesablauf nur grob von mir dargestellt ist. Natürlich können sich die Zeiten, abhängig vom Alter und Bedürfnisse der Kinder, ein wenig nach vorn oder hinten verschieben. Mein Tagesablauf ist individuell und mit und auf meine Tageskinder abgestimmt.

Ein gut ausgewähltes Speiseangebot beeinflusst langfristig die Essgewohnheiten und natürlich auch die Gesundheit der Kinder. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, aber auch Fleisch (kein Schweinefleisch) und Fisch versorgen den Körper mit allen lebenswichtigen Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Ich lege auf eine gesunde und abwechslungsreiche Kost viel Wert.


Damit alle Tageskinder das Gleiche bekommen, werde ich das Frühstück, Mittagessen und Nachmittagssnack frisch zubereiten.


Kein Kind wird zum Essen gezwungen. Es ist normal, dass ein Kind mal keinen Hunger hat oder ein Essen nicht mag. Dies kann auch eine bestimmte Entwicklungsphase eines Kindes zum Ausdruck bringen. In einem solchen Fall biete ich zum Beispiel Brot als Alternative an.


Zum Frühstück gibt es Brot mit verschiedenen Belägen und Aufstrichen, dazu Gemüse und Obst.

Beim Mittagessen gibt es abwechslungsreiche, selbst gekochte, vollwertige Speisen.


Wasser und ungesüßter Tee stehen den Kindern den ganzen Tag zur Verfügung.


Bei Unverträglichkeiten, Allergien oder Besonderheiten bitte mit mir Rücksprache halten.


Bei Kindertagespflege „Kükennest“ kommt ein kleiner Kostenfaktor auf Sie zu. Da ich Mahlzeiten über den Tag frisch zubereite, erhebe ich pro Tag/Kind Essensgeld in Höhe von 2,00 €

(dies beinhaltet Frühstück, Mittagessen, Snacks, Obst/Gemüse und Getränke).

Da die Kinder einen großen Teil des Tages bei mir verbringen, ist es mir wichtig, die Fortschritte der Kinder für die Eltern zu dokumentieren. Hierzu wird eine Mappe angelegt, in der alle Kunstwerke des Kindes aufbewahrt werden.

Gebasteltes wird fotografiert und ebenfalls in der Mappe abgelegt.

So haben die Eltern und Kinder eine schöne Erinnerung an die Tagespflege und können auch später noch die gemalten Bilder oder gebastelten Werke einzelnen Entwicklungsphasen zuordnen.


Erziehungspartnerschaft


Das Erstgespräch findet mit meiner Familie und den Eltern statt. Die Eltern haben so die Möglichkeit mich, meine Familie und unser Haus kennen zu lernen. 

Beim Kennenlernen besprechen wir in aller Ruhe die Eingewöhnung, wie wir am besten vorgehen, denn jedes Kind ist anders.
In der Regel rechne ich für eine schrittweise Eingewöhnung einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen.

Ich als Tagesmutter sehe mich nicht als Konkurrenz zu den Eltern, sondern als ergänzende Unterstützung hinsichtlich Betreuung, Bildung und Erziehung.
Gemeinsam richten wir den Blick auf das Kind und schauen was es braucht, um sich gut entwickeln zu können.

Sich an Absprachen, Regeln und Termine sowie Bring- und Abholzeiten zu halten, setzte ich Voraus. Dies gilt für beide Seiten. Ein reger Informationsaustausch ist bedeutsam, denn Sie sind die Experten für Ihr Kind. 

Sollte es zu einer Vertragsunterzeichnung kommen, führe ich mit Ihnen, anhand eines Elternfragebogens, der als Leitfaden dient, ein Gespräch, um wichtige Informationen zu erfragen. 

Vertrauen ist die Grundlage für eine gute Erziehungspartnerschaft.
Unklarheiten, Fragen, aber auch Probleme sollen ohne Angst oder Bedenken ausgesprochen werden können. Sollte es jedoch einmal zu Konflikten oder Missverständnissen kommen, so möchte ich, dass wir diese gemeinsam lösen.

Tür und Angelgespräche finden täglich zu den Bring- und Abholzeiten statt. Es wird kurz ausgetauscht, wie es dem Kind geht oder ob es besondere Vorkommnisse gab.


Kinderschutz / Schutz von Kindern vor Gefahr für Ihr Wohl:

Als qualifizierte Tagespflegerin bin ich dazu verpflichtet, zum Schutz und für das Wohl der Kinder/ des Kindes mit der Fachberatung für Tagespflege / dem Jugendamt zusammen zu arbeiten.


Galerie

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